Hackenfuß
Ein angeborener Knick-Hackenfuß ist meist eine harmlose Fehlstellung, bei der der Fuß nach oben abknickt („Dorsalextension“) und sich die Fußsohle nach außen dreht. Der Fußrücken kann gegen den Unterschenkel gedrückt werden, wobei die Beweglichkeit in die Gegenrichtung stark eingeschränkt ist.
Behandlung eines angeborenen Knick-Hackenfußes
Je nach Schweregrad ist beim angeborenen Knick-Hackenfuß Physiotherapie empfehlenswert, eine vorübergehende Wickelung des Beinchens oder eine temporäre Schienenbehandlung sind nur in schwereren Fällen notwendig. Bei einer vorliegenden Grunderkrankung ist die Therapie stets individuell anzupassen, vor allem bei neurogenen Hackenfüßen können im Verlauf Operationen notwendig werden.
Ursache
Der Knick-Hackenfuß kann einerseits angeboren aber auch erworben sein. Die Ursachen für den angeborenen Hackenfuß können eine Zwangsposition in der Gebärmutter oder eine neurologische Grunderkrankung (z.B. Spina bifida) sein. Ein erworbener Hackenfuß kann durch Poliomyelitis (Kinderlähmung) oder Trauma entstehen.
Symptome
Charakteristisch ist das klinische Erscheinungsbild, bei der angeborenen Form bereits bei Geburt. Die Diagnose kann vom Kinderorthopäden rein aufgrund der klinischen Untersuchung gestellt werden, Röntgenbilder sind in der Regel nicht notwendig. Bei einer neurogenen Grunderkrankung kann der Spontanverlauf dazu führen, dass der Patient nur noch auf der Ferse laufen kann.
