Arthrose im Knie
Innovative Behandlungen für mehr Beweglichkeit
Wer unter Knieschmerzen leidet, hat oftmals unbemerkt eine Arthrose im Knie entwickelt. Sie ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen und macht vor allem über 50-Jährigen zu schaffen. Um weitere Schäden am Knorpel zu vermeiden, ist eine frühzeitige Behandlung der Kniearthrose sinnvoll.
Behandlung der Kniearthrose: Das Wichtigste im Überblick
- Vor allem bei leichten Beschwerden – manchmal aber auch im fortgeschrittenen Stadium – reichen konservative Verfahren etwa mit Medikamenten und Physiotherapie zunächst aus.
- Bei größeren Schädigungen versuchen wir nach Möglichkeit, das Gelenk mit minimalinvasiven Maßnahmen zu erhalten.
- Sollte das nicht möglich sein, kann Ihnen eine Teil- oder Vollprothese Schmerzfreiheit verschaffen.
Von der Bestimmung des Arthrose-Grads zur Behandlung des Knies
Häufige Überlastung kann dazu führen, dass ein Kniegelenk im Lauf der Zeit verschleißt. Auch zu wenig Bewegung ist aufgrund zu schwach ausgebildeter Muskulatur ein Risikofaktor.
Meist entwickelt sich eine Arthrose im Knie über viele Jahre hinweg. Erste Anzeichen gibt es bereits dann, wenn noch gar keine Beschwerden auftreten. Die Behandlung richtet sich vor allem nach dem Grad der Arthrose.
Grade der Kniearthrose
- 1. Grad: Der Gelenkknorpel ist zwar schon etwas aufgeraut, aber verursacht noch keine Beschwerden.
- 2. Grad: Trotz kleinerer Risse in der Knorpeloberfläche sind die Betroffenen noch weitgehend beschwerdefrei.
- 3. Grad: Die Risse oder Krater reichen nun bis zum Knochen und sorgen dafür, dass das Knie nicht mehr voll funktionsfähig ist.
- 4. Grad: Die Knochen liegen frei, reiben also direkt aneinander und lösen dadurch starke Knieschmerzen aus. Außerdem versteift das Gelenk langsam, da sich Gelenkergüsse bilden.
Ihre Vorteile im OrthoCenter München
- Orthopädischer Behandlungsschwerpunkt Wirbelsäulentherapie
- Große Bandbreite an konservativen und operativen Verfahren
- Sanfte Verfahren im Fokus: Dr. Riedel hat sich auf sanfte Schmerztherapie spezialisiert. Er war über 20 Jahre als Chefarzt in verschiedenen Kliniken für Rehabilitation, konservative Orthopädie und Schmerztherapie tätig
- Gelenke- & OP-Experte: Professor Dr. Lill ist spezialisiert auf die Behandlung von Gelenken. Zudem verfügt er über jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der minimalinvasiven & arthroskopischen OPs.
- Zusammenarbeit mit weltweiten Kliniken und Forschungsinstituten
- Renommierte Privatpraxis: Das OrthoCenter ist international bekannt und begrüßt immer wieder Patienten aus dem Ausland, die zur Behandlung nach München kommen
Arthrose im Knie: Behandlung mit Hyaluronsäure, OP und Co.
Meist beginnt die Behandlung der Kniearthrose mit konservativen Maßnahmen, also ohne OP. Sie reichen in der Regel aus, um Kniearthrose in Stadium 1 und 2 erfolgreich zu behandeln. Manchmal hilft die konservative Therapie etwa mit Injektionen auch in fortgeschrittenen Stadien, eine Operation hinauszuzögern oder sogar zu vermeiden.
Medikamente gegen Kniearthrose
Eine frühzeitige Behandlung der Kniegelenksarthrose ist wichtig, um einen Totalausfall des betroffenen Gelenkes zu vermeiden. Im ersten Schritt kommen neben Gewichtsreduktion und entzündungshemmender Medikamente häufig Injektionen mit Hyaluronsäure oder autologem konditioniertem Plasma zur unterstützenden Knorpelregeneration zum Einsatz.
Hyaluronsäure wirkt wie eine Art Schmiermittel in den Gelenken und kommt ganz natürlich im Körper vor. Synthetisch hergestellte Hyaluronsäure soll Arthrose im frühen Stadium leicht lindern können. Auch die Eigenbluttherapie mit plättchenreichem Plasma soll die Schmerzen etwas verringern können.
Physiotherapie und Sport
Begleitende Physiotherapie dient der Kräftigung der Muskulatur. Sie ist ein wichtiger Teil der gelenkerhaltenden Therapie, da sie die Beweglichkeit des Kniegelenks verbessern kann. Sie lernen, wie Sie Ihre Muskeln selbstständig dehnen und kräftigen können. Daneben sind Sportarten mit moderater Belastung günstig, beispielsweise Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking.
Denervierung der Nervenbahnen
Reichen die genannten Maßnahmen nicht aus, aber die Betroffenen können oder wollen nicht operiert werden, ist die sogenannte Denervierung eine weitere Option. Dabei werden die Nervenbahnen teilweise oder komplett unterbrochen, die die Schmerzsignale vom Knie zum Gehirn leiten. Dadurch ist eine deutliche Schmerzlinderung für mehrere Jahre möglich. Wenn dieses Verfahren für Sie infrage kommt, führen wir zunächst eine Testdenervierung mit einem Lokalanästhetikum durch. Lässt der Schmerz merklich nach, findet die eigentliche Denervierung mit der Hitzesonde statt.
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Schnelle und einfache Online-Terminvergabe für Privatpatienten und Selbstzahler. Unsere serviceorientierte Praxis ermöglicht Ihnen eine bequeme Terminvereinbarung über Doctolib oder das Kontaktformular – rund um die Uhr. Auch internationale Patienten können so einfach ihren Wunschtermin sichern. Sollte Ihr Wunschtermin nicht verfügbar sein, stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch zur Verfügung.
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Wann sollte bei einer Kniearthrose operiert werden?
Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß in Stadium 3 oder 4 ist eine Operation erforderlich, wenn ein unwiederbringlicher Knorpelverlust besteht und starke Beschwerden vorliegen. In diesem Fall ist eine OP ein zuverlässiges Verfahren, um auf lange Sicht eine Besserung zu erzielen.
Zu den gelenkerhaltenden Kniearthrose-OPs gehören:
- Die minimalinvasive arthroskopische Gelenkspülung soll in der Gelenkflüssigkeit schwimmende Knorpel- und Gewebefasern entfernen und dadurch Entzündungen lindern. Prof. Dr. Lill ist ein Spezialist für arthroskopische Operationsverfahren. Mehr über die arthroskopische Knie-OP lesen Sie hier.
- Besteht eine Fehlstellung der Beinachse, dann führt eine Umstellungsosteotomie zur Korrektur der Fehlstellung und gleichzeitigen Entlastung des Gelenkkompartimentes.
- Bei der Mikrofrakturierung verursacht der Chirurg minimale Verletzungen auf der Knochenoberfläche, damit Stammzellen aus dem Knochenmark einwandern und sich in Knorpelzellen verwandeln können.
- Bei nur teilweise und nur leicht geschädigten Gelenken kann eine Knorpelzelltransplantation möglich sein. Dabei wird körpereigener Knorpel entnommen und vermehrt, um ihn schließlich einzusetzen. Dieses Verfahren ist das bislang erste, das eine biologische Knorpelregeneration gewährleisten kann.
Sind gelenkerhaltende Eingriffe bei ausgeprägtem Gelenkverschleiß nicht mehr sinnvoll, können sich Patienten für den künstlichen Gelenkersatz mit Implantation einer Knieprothese entscheiden. Etwa dann, wenn starke Knieschmerzen seit Monaten bestehen, andere Maßnahmen ausgeschöpft sind und die Patienten in ihren Bewegungen eingeschränkt sind.
Prof. Lill ist auch auf den minimalinvasiven Gelenkersatz spezialisiert und bietet drei Varianten an:
- Knietotalendoprothese: Die Knie-TEP ersetzt das Kniegelenk vollständig, damit Sie Ihr Knie nach der OP wieder ohne Schmerzen bewegen und belasten können.
- Teilprothese: Bei der Operation erhalten wir so viel Knochenmaterial wie möglich und ersetzen die geschädigten Areale durch ein Implantat. Der Bandapparat bleibt bestehen.
- Biologischer Ersatz des Knorpels: Das natürliche Gelenk bleibt erhalten, allerdings wird das geschädigte Knochengewebe abgetragen, um die Bildung von Ersatzknorpel anzuregen.
Mehr über Knieprothesen lesen Sie hier.
Welche Prothese die richtige für Sie ist, hängt vor allem vom Zustand Ihres Gelenks ab. Eine Vollprothese kommt tendenziell dann infrage, wenn nicht nur Gelenk und Knorpel, sondern auch die umliegenden Strukturen geschädigt sind. Oft ist sie die Therapie der Wahl bei einer Kniearthrose mit Grad 4. Gerne berät Sie unser Facharzt Prof. Dr. Lill persönlich.
Ein künstliches Kniegelenk kann die natürlichen Strukturen zwar nie vollständig ersetzen, die Beschwerden aber sehr effektiv lindern. Bei einem komplikationslosen Verlauf halten diese Implantate oft 10 bis 15 Jahre, teilweise auch länger. Schwere Komplikationen sind selten und treten bei noch im Krankenhaus befindlichen Patienten laut einer Studie in 1,5 bis 3,9 Prozent der Fälle auf.
Kniearthrose-OP & Co.: Ihre Vorteile im OrthoCenter München
Gerne sind wir für Sie da, wenn Sie eine Behandlung Ihrer Kniearthrose anstreben.
Ihr Knie-Spezialist Prof. Dr. Lill
- Expertise: Prof. Dr. Lill ist Spezialist für Arthroskopien, minimalinvasiven Gelenkersatz und orthopädische Stammzellentherapie. Er hat bereits über 10.000 Knie-Operationen durchgeführt und mehrere Wissenschaftspreise erhalten.
- Besondere Therapien: Neben klassischen Methoden bieten wir Ihnen biologische Prothesen und Injektionen mit Hyaluronsäure und Eigenblut an. Unsere Praxis gehört außerdem zu den wenigen in Deutschland, die Knorpelzelltransplantationen bei Arthrose durchführen.
- Renommierte Privatpraxis: Das OrthoCenter ist international bekannt und begrüßt immer wieder Patienten aus dem Ausland, die zur Operation nach München kommen.
Arthrose im Knie: Was unsere Patienten über ihre Therapie sagen
„Habe Prof. Lill und sein Team bereits öfter aufgesucht aufgrund diverser Sportverletzungen. Derzeit ist es eine Knie-OP. Herr Prof. Lill und sein Team sind zum einen wirklich freundlich, zum anderen durchweg kompetent und professionell. Prof. Lill nimmt sich Zeit und erklärt ausführlich Diagnose und Prozedere und zeigt verschiedene Behandlungsmethoden auf, und das sehr verständlich ohne allzu viel Mediziner-Latein. Hier fühlt man sich einfach super aufgehoben!“
„Aufgrund eines Knieproblems suchte ich Herrn Prof. Lill auf und wurde zeitnah von ihm exzellent behandelt. Die Operation hat sehr gute Erfolge gezeitigt und die Vorbereitung inklusive Terminvergabe für MRT etc. sowie die Nachsorge waren bestens organisiert. Vielen herzlichen Dank!“ (Quelle: jameda)
FAQ zur Kniearthrose-Behandlung
Was ist Arthrose im Knie?
Was sind die häufigsten Ursachen einer Arthrose im Knie?
Was sind typische Symptome?
Was ist die beste Behandlung bei Kniearthrose?
Soll man bei Kniearthrose viel laufen?
Kommt die Krankenkasse für die Kosten der Therapie auf?