Rotatorenmanschettenruptur
Rotatorenmanschettenriss in München behandeln
Die Schulter ist eines der beweglichsten, aber auch anfälligsten Gelenke des menschlichen Körpers. Eine der häufigsten Verletzungen in diesem Bereich ist die Rotatorenmanschettenruptur, bei der es zu einem Riss der Sehnen kommt, die das Schultergelenk stabilisieren. Obwohl eine Rotatorenmanschettenruptur verschiedene Ursachen haben kann – von altersbedingtem Verschleiß bis zu akuten Verletzungen – sind die Folgen stets belastend. Betroffene erleben nicht nur körperliche Einschränkungen, sondern auch eine deutliche Verminderung ihrer Lebensqualität. Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung sind entscheidend, um dauerhafte Schäden zu vermeiden und die Schulterfunktion wiederherzustellen. Professor Dr. med. Lill, Schulterspezialist im OrthoCenter München, verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Rotatorenmanschettenrupturen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rotatorenmanschette besteht aus 4 Sehnen, die das Schultergelenk stabilisieren und seine Beweglichkeit ermöglichen. Ein Riss dieser Sehnen wird als Rotatorenmanschettenruptur bezeichnet.
- Häufige Ursachen für eine Rotatorenmanschettenruptur sind altersbedingter Verschleiß, Überlastung, degenerativen Veränderungen oder ein traumatisches Ereignis wie ein Sturz.
- Symptome sind meist stechende Schmerzen in der Schulter, die besonders bei bestimmten Bewegungen und nachts auftreten, sowie ein spürbarer Kraftverlust beim Heben des Arms.
- Die Diagnose erfolgt durch eine körperliche Untersuchung, oft ergänzt durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT, um den Zustand der Sehnen genau zu beurteilen.
- Die Behandlung kann sowohl konservativ (Physiotherapie, Schmerzmittel, Schonung) als auch operativ (Arthroskopie, Sehnen-Ersatzplastiken) erfolgen, je nach Schwere des Sehnenrisses und den individuellen Bedürfnissen des Patienten.
- Die Heilungsdauer nach einer Schulter-OP der Rotatorenmanschette beträgt etwa 3 bis 6 Monate, wobei die ersten 6 Wochen eine Ruhigstellung der Schulter erforderlich ist. Eine vollständige Belastung ist oft erst nach 6 Monaten möglich.
- Nachsorge und gezielte Übungen sind entscheidend, um die Schulterfunktion wiederherzustellen und erneute Sehnenrisse zu vermeiden.
Ihre Vorteile im OrthoCenter München
- Orthopädischer Behandlungsschwerpunkt Wirbelsäulentherapie
- Große Bandbreite an konservativen und operativen Verfahren
- Sanfte Verfahren im Fokus: Dr. Riedel hat sich auf sanfte Schmerztherapie spezialisiert. Er war über 20 Jahre als Chefarzt in verschiedenen Kliniken für Rehabilitation, konservative Orthopädie und Schmerztherapie tätig
- Gelenke- & OP-Experte: Professor Dr. Lill ist spezialisiert auf die Behandlung von Gelenken. Zudem verfügt er über jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der minimalinvasiven & arthroskopischen OPs.
- Zusammenarbeit mit weltweiten Kliniken und Forschungsinstituten
- Renommierte Privatpraxis: Das OrthoCenter ist international bekannt und begrüßt immer wieder Patienten aus dem Ausland, die zur Behandlung nach München kommen
Symptome einer Rotatorenmanschettenruptur
Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe aus 4 Sehnen, die das Schultergelenk stabilisieren und für seine Beweglichkeit sorgen. Sie legt sich wie eine Manschette um den Oberarmkopf und spielt eine entscheidende Rolle bei Bewegungen wie dem Heben und Drehen des Arms. Mit der Zeit oder durch akute Verletzungen kann es zu einem Riss dieser Sehnen kommen, was als Rotatorenmanschettenruptur bezeichnet wird. Dies führt zu einer Instabilität des Schultergelenks, starken Schmerzen und einer deutlichen Einschränkung der Beweglichkeit.
Die Symptome einer Rotatorenmanschettenruptur in der Schulter können von Patient zu Patient unterschiedlich sein, doch typisch sind starke Schmerzen bis hin zu einer Pseudoparalyse der betroffenen Schulter. Betroffene berichten häufig von stechenden oder ziehenden Schmerzen, die nicht nur in die Schulter, sondern auch bis in den Nacken oder Arm ausstrahlen können. Besonders nachts können die Schmerzen so stark werden, dass ein erholsamer Schlaf kaum möglich ist.
Neben den Schmerzen ist die Bewegungseinschränkung eines der Hauptsymptome. Schon alltägliche Bewegungen wie das Anheben des Arms über die Schulterhöhe oder das Greifen nach Gegenständen können schwierig oder gar unmöglich werden. Besonders das Heben des Arms zur Seite oder nach vorne ist oft stark eingeschränkt. Viele Patienten nehmen eine Schonhaltung ein, um den Schmerz zu lindern, was jedoch langfristig die Muskulatur schwächt und die Beschwerden weiter verstärken kann.
Die dadurch entstehende Einschränkung im Alltag führt zu einem deutlichen Verlust an Lebensqualität. Tätigkeiten, die zuvor problemlos möglich waren – wie das Kämmen der Haare oder das Tragen von Einkaufstaschen – können plötzlich nicht mehr oder nur unter großen Schmerzen durchgeführt werden. Bei uns im OrthoCenter München unterstützt Professor Dr. med. Lill Betroffene dabei, die geeignete Behandlungsmethode zu finden, um ihre Lebensqualität zurückzugewinnen. Kommen Sie bei Verdacht auf eine Rotatorenmanschettenruptur gerne vorbei.
Diagnostik einer Rotatorenmanschettenruptur
Die Diagnose einer Rotatorenmanschettenruptur der Schulter beginnt mit einer ausführlichen körperlichen Untersuchung. Ein wichtiger Bestandteil dieser Diagnostik ist der sogenannte Funktionstest, bei dem die Beweglichkeit und Kraft der Schulter geprüft werden.
Um die Diagnose zu sichern und die Ausdehnung der Verletzung zu beurteilen, kommen häufig zusätzlich bildgebende Verfahren zum Einsatz.
Röntgen
Für eine genaue Einschätzung der Schulterverletzung sind bildgebende Verfahren unerlässlich. Während ein Röntgenbild die knöchernen Strukturen der Schulter gut darstellen kann, reicht dies bei einer Rotatorenmanschettenruptur nicht aus, da es sich hierbei um eine Verletzung der Muskeln und Sehnen handelt. Das Röntgenbild ist jedoch wichtig, um zu prüfen, ob die Sehnen die Stabilität des Oberarmkopfes im Gelenk noch gewährleisten. In den meisten Fällen sind zusätzlich Ultraschall und Magnetresonanztomografie (MRT) notwendig, um die Weichteilstrukturen detailliert darzustellen.
Ultraschall und Magnetresonanztomografie
Die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) bietet eine schnelle und effektive Methode, um Risse in den Sehnen der Rotatorenmanschette sichtbar zu machen. Sie zeigt auch Sehnenveränderungen und Flüssigkeitsansammlungen im Schultergelenk.
Die Magnetresonanztomografie (MRT) liefert die genauesten Bilder des Schultergelenks und seiner Weichteile. Mit der MRT kann der Zustand der Sehnen und Muskeln hochauflösend beurteilt werden. So lässt sich der Schweregrad der Ruptur bestimmen.
Behandlung einer Rotatorenmanschettenruptur der Schulter
Die Behandlung einer Rotatorenmanschettenruptur richtet sich nach dem Schweregrad der Verletzung, dem Ausmaß der Beschwerden und den individuellen Lebensumständen der Betroffenen. Während bei jüngeren Patienten oder bei akuten Verletzungen oftmals eine operative Behandlung notwendig ist, kann in vielen Fällen zunächst eine konservative Therapie versucht werden, besonders bei älteren Patienten mit altersbedingten Verschleißerscheinungen.
Rotatorenmanschettenruptur: konservative Behandlung
In vielen Fällen kann eine konservative Behandlung helfen, die Beschwerden zu lindern und die Schulterfunktion zu verbessern. Hierbei stehen Schonung, schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente sowie physikalische Therapien im Vordergrund. Mithilfe von Physiotherapie, insbesondere speziellen Pendelübungen und Krankengymnastik, kann die Beweglichkeit der Schulter erhalten werden. Darüber hinaus kommen Techniken wie manuelle Lymphdrainage zum Einsatz, um Schwellungen zu lindern. Wärme- oder Kälteanwendungen sowie Massagen und Elektrotherapie können den Heilungsprozess zusätzlich unterstützen.
Diese konservativen Maßnahmen zielen darauf ab, Schmerzen zu reduzieren und die Funktion der Schulter so weit zu stabilisieren, dass der Alltag wieder beschwerdefrei bewältigt werden kann. Sollte jedoch nach einem Zeitraum von mehreren Monaten keine signifikante Verbesserung eintreten, ist eine Operation zu erwägen. Professor Dr. med. Lill bietet Ihnen als Patient im OrthoCenter in München individuelle Behandlungskonzepte für die konservative Therapie an.
Rotatorenmanschette Operation: Ablauf, Dauer, Methoden
Wenn konservative Behandlungsmethoden nicht ausreichen, um die Rotatorenmanschettenruptur zu behandeln, ist eine Operation oft die beste Option. Abhängig von der Schwere des Sehnenrisses und dem Zustand des Schultergelenks stehen verschiedene Operationsmethoden zur Verfügung. Eine solche Operation dauert in der Regel 1 bis 2 Stunden und wird meist minimalinvasiv durchgeführt. In Einzelfällen bleiben Patienten eine Nacht stationär im Krankenhaus, normalerweise können wir die OP jedoch ambulant durchführen. Bereits kurz nach der OP können Patienten mit passiven Bewegungsübungen beginnen.
Mögliche Operationsmethoden:
Arthroskopie (Schlüsselloch-Technik):
Offene Operation
Sehnen-Ersatzplastik (SCR):
Muskel-Sehnen-Transfer:
Implantation einer inversen Schulterprothese
Im OrthoCenter München bietet Professor Dr. med. Lill als erfahrener Schulterspezialist modernste Operationsmethoden an, um die optimale Behandlung für seine Patienten sicherzustellen.
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Nachsorge einer Rotatorenmanschettenruptur
Die Nachsorge nach einer Rotatorenmanschettenruptur ist entscheidend für den Heilungserfolg und die Wiederherstellung der Schulterfunktion. Je nach Schwere der Verletzung und Art der Operation erfolgt die Ruhigstellung des Arms zunächst für mehrere Wochen. In den meisten Fällen wird der operierte Arm für 4 Wochen in einer Abduktionsschiene oder einer Armschlinge fixiert, um die Schulter zu entlasten und den Heilungsprozess zu fördern. Während dieser Phase ist eine passive Mobilisation der Schulter bereits erlaubt. Mithilfe von Physiotherapie können Betroffene die Beweglichkeit der Schulter nach der Rotatorenmanschettenruptur-OP schrittweise verbessern, wobei der Arm meist bis zur Scheitelhöhe mobilisiert wird.
Nach dieser anfänglichen Phase der Ruhigstellung beginnt nach etwa 4 Wochen die aktive Rehabilitationsphase, bei der erste aktive Bewegungen ohne Widerstand durchgeführt werden dürfen. Der Kraftaufbau erfolgt jedoch erst nach 3 Monaten. In dieser Zeit ist es wichtig, die Schulter langsam und kontrolliert zu belasten, um die Sehnen nicht zu überfordern.
Volle körperliche Belastungen und sportliche Aktivitäten, insbesondere solche, die den Arm über den Kopf führen, sollten erst nach 6 Monaten wieder aufgenommen werden. Besonders bei Überkopfsportarten wie Tennis oder Schwimmen ist Vorsicht geboten, um das Risiko einer erneuten Verletzung zu minimieren.
Die Arbeitsunfähigkeit hängt stark von der Art der Operation und der beruflichen Tätigkeit ab. Abhängig von der konkreten Schulterbelastung ist ein Wiedereinstieg meist nach 4 Wochen möglich. Bei körperlich anspruchsvollen Berufen kann jedoch eine längere Krankschreibung notwendig sein.
Professor Dr. med. Lill begleitet seine Patienten im OrthoCenter München während des gesamten Heilungsprozesses.
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Gerne führt Professor Dr. med. Lill aus München die notwendigen Untersuchungen durch, um eine Ruptur der Rotatorenmanschette sicher zu diagnostizieren. Verlieren Sie keine Zeit, sondern vereinbaren Sie gleich einen Termin im OrthoCenter München.
Übungen für die Rotatorenmanschette
Nach einer Rotatorenmanschettenruptur sind gezielte Übungen entscheidend, um die Schulter wieder zu stabilisieren und die Beweglichkeit zu verbessern. Durch regelmäßiges Training lassen sich die Muskulatur und Sehnen stärken, wodurch die Schulter langfristig entlastet wird. Die folgenden Übungen können sowohl unter Anleitung eines Physiotherapeuten als auch zu Hause durchgeführt werden:
- Schulterkreisen rückwärts: Diese Übung verbessert die Beweglichkeit und Haltung. Stellen Sie sich aufrecht hin, spannen Sie den Bauch an und lassen Sie die Arme locker hängen. Kreisen Sie nun beide Schultern gleichzeitig nach hinten, wobei Sie möglichst große, gleichmäßige Kreise machen. Wiederholen Sie dies in 3 Sätzen zu je 15–20 Wiederholungen.
- Schulterblattmobilisation im Ellenbogenstütz: Stehen Sie vor einer Wand und stützen Sie sich mit den Unterarmen gegen die Wand. Lassen Sie den Oberkörper in Richtung Wand sinken und drücken Sie sich dann aktiv wieder weg. Diese Übung mobilisiert die Schulterblätter und stärkt die Schulterstabilität. Führen Sie 3 Sätze zu je 45 Sekunden durch.
- Brustmuskeldehnung: Diese Dehnübung verbessert die Beweglichkeit der Schulter und dehnt die Brustmuskulatur. Stellen Sie sich seitlich an eine Wand und legen Sie den Unterarm dagegen. Drehen Sie den Oberkörper vom Arm weg, bis Sie ein leichtes Ziehen in der Brust spüren. Halten Sie diese Position für 30 Sekunden und wechseln Sie dann die Seite.
- Schmerzpunktbehandlung mit Faszienball: Zur Linderung von Verspannungen und Schmerzen können Sie einen kleinen Ball (z.B. Faszienball) verwenden. Positionieren Sie den Ball zwischen der Wand und Ihrem Schulterblatt, und bewegen Sie sich langsam, bis Sie einen schmerzhaften Punkt gefunden haben. Üben Sie leichten Druck aus und bewegen Sie den Ball über diesen Punkt, bis der Schmerz nachlässt.
- Klimmzüge in Bauchlage: Legen Sie sich auf den Bauch und heben Sie den Oberkörper leicht an. Ziehen Sie die Arme seitlich im rechten Winkel zur Wirbelsäule und bewegen Sie die Schulterblätter zur Mitte. Strecken Sie die Arme nach vorne und ziehen Sie sie dann wieder zurück. Diese Übung stärkt die Rückenmuskulatur und stabilisiert die Schulter.
- Schulterrotationsübung: Legen Sie sich auf die Seite, mit der schmerzenden Schulter nach oben. Halten Sie eine kleine Wasserflasche oder Hantel in der Hand und bilden Sie mit dem Ellenbogen einen rechten Winkel. Drehen Sie den Unterarm langsam nach oben und senken Sie ihn wieder ab. Wiederholen Sie diese Übung in 3 Sätzen zu je 15 Wiederholungen.
Durch regelmäßiges Üben dieser Techniken können Sie Ihre Schulter stabilisieren und die Heilung unterstützen. Professor Dr. med. Lill unterstützt Sie gerne, um die Übungen korrekt auszuführen.
FAQs
Wie merkt man, dass die Rotatorenmanschette gerissen ist?
Wie lange dauert die Heilung nach einer Rotatorenmanschettenruptur?
Sollte man die Rotatorenmanschette operieren oder nicht?
Wie lange muss man im Krankenhaus bleiben nach der Schulter-OP?