Morbus Osgood-Schlatter – Schmerzen konservativ lindern
Der Morbus Osgood-Schlatter ist eine schmerzhafte Reizung des Ansatzes der Patellarsehne (Kniescheibensehne) am vorderen Schienbein im Jugendalter. Dabei können sich Knochenstücke aus dem Schienbein lösen und absterben (Nekrose).
Die Behandlung eines Morbus Osgood-Schlatters
Obwohl die Erkrankung subjektiv sehr unangenehm sein kann und die Beschwerden langwierig sein können, ist sie in aller Regel harmlos und heilt in der Regel folgenlos aus. Wichtig ist, ernsthafte Erkrankungen des Kniegelenkes davon abzugrenzen und rechtzeitig zu erkennen. Die Therapie ist konservativ, Sportverzicht wird empfohlen, Physiotherapie mit Dehnung des vorderen Oberschenkelmuskels (Quadrizepsdehnung) wirkt unterstützend.
Ursache
Die Ursache für den Morbus Osgood-Schlatter ist letztendlich unklar, eine sportliche Überbelastung scheint naheliegend. Bevorzugt betroffen sind sportliche Jungen zwischen 10 und 14 Jahren. Die Erkrankung tritt außerdem sehr häufig beidseits auf.
Symptome
Die Schmerzen treten unter Belastung, beim Anspannen der Oberschenkelmuskulatur und bei manuellem Druck auf den Schienbeinrand unterhalb der Kniescheibe auf; sie bessern sich in Ruhe.