Hüft-TEP-OP in München: Mehr Lebensqualität dank künstlichem Hüftgelenk
Künstliches Hüftgelenk
Arthrose-Patienten können wir mit einer Hüft-TEP-OP oftmals vollständig von ihren Schmerzen befreien. Schon wenige Wochen nach dem Eingriff sind wieder Bewegungen möglich, die lange mit Beschwerden verbunden waren. Aber auch bei Oberschenkelhalsbrüchen kann ein künstliches Hüftgelenk neue Lebensqualität schenken. Gerne klären wir in unserer Praxis in München alle Ihre Fragen rund um die Hüftendoprothetik.
Was ist eine Hüft-TEP-OP?
Eine Hüft-TEP ist ein künstliches Hüftgelenk, das während einer Operation eingesetzt wird. „TEP“ steht für „Totalendoprothese“. Sie ersetzt nicht nur einen Teil, sondern das ganze Hüftgelenk, in der Regel Hüftkopf und Hüftpfanne. Die Totalendoprothese besteht aus einem künstlichem Hüftkopf und einer Art Stiel, an dem sie befestigt ist.
Künstliche Hüften sind die am häufigsten eingesetzten Endoprothesen. Unter „Endoprothesen“ versteht man Implantate, die natürliche Körperstrukturen wie Gelenke oder Blutgefäße ersetzen. Jedes Jahr erhalten 200.000 Deutsche eine künstliche Hüfte. Auch in unserer Praxis in München setzen wir regelmäßig einen Hüftgelenkersatz ein. Viele Patienten sind um die 75 Jahre alt, wenn sie eine neue Hüfte bekommen, manche aber auch erst 50.
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Weitere InformationenIhre Vorteile im OrthoCenter München
- Orthopädischer Behandlungsschwerpunkt: Spezialisierung auf die Behandlung von Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- und Sprunggelenksverletzungen
- Große Bandbreite an konservativen und operativen Verfahren
- Sportorthopädie und Traumatologie im Fokus: PD Dr. med. Daniel P. Berthold ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit herausragender Expertise in der Behandlung von Schulter-, Ellenbogen-, Knie- und Sprunggelenksverletzungen.
- Gelenke- & OP-Experte: Professor Dr. Lill ist spezialisiert auf die Behandlung von Gelenken. Zudem verfügt er über jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der minimalinvasiven & arthroskopischen OPs.
- Zusammenarbeit mit weltweiten Kliniken und Forschungsinstituten
- Renommierte Privatpraxis: Das OrthoCenter ist international bekannt und begrüßt immer wieder Patienten aus dem Ausland, die zur Behandlung nach München kommen
Welche Patienten von einer Hüft-TEP-OP profitieren
Ein künstliches Hüftgelenk ist sinnvoll, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Das bedeutet: Krankengymnastik, Medikamente oder andere konservative Verfahren helfen nicht, die Beschwerden zu lindern. In den meisten Fällen leiden die Patienten an Coxarthrose: Der Knorpel an Hüftgelenkkopf und an Gelenkpfanne ist abgenutzt, so dass es zu stärkeren Reibungen und damit zu Schmerzen kommt. Außerdem ist die Beweglichkeit eingeschränkt. Hier kann eine neue Hüfte helfen.
Weitere Indikationen für eine Hüft-TEP-OP:
- Arthritis
- Knochenbrüche
- aseptische Knochennekrosen (Absterben von Zellen aufgrund einer verringerten Versorgung mit Blut)
- Knochentumor
- Hüftdysplasie (gestörtes Wachstum der Hüftgelenke bei Neugeborenen)
Bei Arthrose und Nekrose muss in der Regel das ganze Hüftgelenk ersetzt werden, weil sowohl der Hüftkopf als auch die Pfanne beschädigt sind. Eine Teilprothese ist auch beim Schenkelhalsbruch eher selten die beste Lösung. Gerne gehen wir die Möglichkeiten gemeinsam mit Ihnen in unserer Praxis in München durch.
Möchten Sie erfahren, ob ein künstliches Hüftgelenk auch in Ihrem Fall sinnvoll ist? Vereinbaren Sie schon heute einen Termin bei Prof. Dr. Lill, um sich unverbindlich in München beraten zu lassen. Sie können sich in Ruhe Zeit nehmen, sich für oder gegen die Behandlung zu entscheiden.
Welche Totalendoprothesen-Modelle gibt es?
In den letzten Jahrzehnten entwickelten Forscher eine Reihe neuer Prothesen-Typen, die sich besser implantieren lassen und länger intakt bleiben. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Design, Oberflächenbeschaffenheit und Verankerung. Wir wählen je nach Alter, Belastungsanspruch und Knochenqualität gemeinsam mit Ihnen die passende Totalendoprothese für Ihre neue Hüfte aus.
Es gibt verschiedene Materialien, die sich für eine Hüftprothese eignen. Dazu gehören Keramiken, Kunststoffe und Metall-Legierungen. Uns stehen auch unterschiedliche Kombinationen zur Verfügung, also modulare Endoprothesen für die Hüfte, so dass wir für jeden Patienten ein gut geeignetes Modell finden.
Endoprothesen-Auswahl für die Hüfte je nach Alter:
- Ältere Patienten: Wenn Schaft und Pfanne zementiert werden, ist die Verankerung an älteren und damit weniger regenerationsfähigen Knochen stabiler. Der Knochenzement besteht aus einem speziellen Kunststoff und ist gut verträglich.
- Jüngere Patienten: Eine zementfreie Verankerung ist bei Jüngeren vorzuziehen, weil aufgrund der längeren Lebenserwartung eine Wechseloperation wahrscheinlich ist und sie bei einer Zementierung mit Knochenverlust verbunden wäre. Neben klassischen zementfreien Prothesen ist auch eine neue Kurzschaftprothese eine Option: Dank des kurzen Schafts bleibt mehr Knochen erhalten, der bei einer Wechseloperation nützlich ist. Für diesen Prothesen-Typ gibt es allerdings noch keine Langzeitstudien.
- Mittleres Alter: Wird der Schaft zementiert und bleibt die Pfanne zementfrei, spricht man von einer Hybrid-Endoprothese. Sie stellt eine Mittellösung dar und eignet sich daher für Patienten mittleren Alters.
Was passiert bei der Hüftoperation?
Zur Vorbereitung auf die OP wird computergestützt eine Planungsskizze angefertigt, um optimal auf den jeweiligen Patienten einzugehen. Auch Röntgenbilder, manchmal auch ein CT oder MRT, helfen uns, die Operation exakt zu planen.
Die Hüft-TEP-OP gehört zu den erfolgreichsten Eingriffen in der Orthopädie. Wir orientieren uns an den gängigen Standards und operieren so gewebeschonend wie möglich. Früher musste ein Muskel für die Implantation der neuen Hüfte abgelöst werden, heute operieren Ärzte durch eine Muskellücke hindurch. Möglich ist auch eine dreidimensionale Darstellung des Beckens während der OP, um die künstliche Hüfte genau an der richtigen Stelle zu platzieren.
Ein künstliches Hüftgelenk wird durch eine minimalinvasive OP eingesetzt. Durch zwei Hautschnitte werden eine Mini-Kamera sowie die chirurgischen Instrumente eingeführt, sodass keine großen offenen Wunden entstehen. Die Vorteile liegen ganz klar im Wohl des Patienten: Narben bilden sich seltener, die Wunde verheilt schneller – die Technik ist insgesamt schonender. Am Ende der OP wird der Schnitt gesäubert. Gleich danach wird das erste Röntgenbild angefertigt, um den Erfolg der Operation zu kontrollieren. Prof. Dr. Lill ist auf minimalinvasive Operationen dieser Art spezialisiert.
Nach der Hüft-TEP-OP verbinden sich der Schaft des Hüftkopfes und die Ersatz-Hüftpfanne mit dem Oberschenkel oder dem Beckenknochen. Nach etwa 6 Wochen sind alle Elemente miteinander verwachsen.
Die Hüft-TEP-OP im Überblick:
Dauer des Eingriffs | 45 – 60 Minuten |
Betäubung | meist Vollnarkose |
Krankenhausaufenthalt | 5 – 7 Tage |
Heilungsdauer der Operationswunde | 10 Tagen |
Reha | für 3 Wochen |
Autofahren | nach 6 Wochen |
Genesungszeitraum | 3 Monate |
Arbeitsunfähigkeit | je nach Beruf; bei Berufen mit mehr Bewegung rund 3 Monate, sonst auch kürzer |
Sport | nach 6 Monaten |
Haltbarkeit des künstlichen Hüftgelenks | 15 Jahre oder länger |
Erfolgsraten | 90 % in den ersten 10 Jahren |
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Schnelle und einfache Online-Terminvergabe für Privatpatienten und Selbstzahler. Unsere serviceorientierte Praxis ermöglicht Ihnen eine bequeme Terminvereinbarung über Doctolib oder das Kontaktformular – rund um die Uhr. Auch internationale Patienten können so einfach ihren Wunschtermin sichern. Sollte Ihr Wunschtermin nicht verfügbar sein, stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch zur Verfügung.
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Nach der Hüftersatz OP
Schon bald nach der OP kann die Mobilisierung des Patienten mithilfe eines Physiotherapeuten beginnen – meist nach circa einer Woche. Bereits am ersten Tag nach der OP können Sie Ihre Beine und die Hüfte aber schon wieder voll belasten.
Sie können die Wundheilung fördern, indem Sie sich vorsichtig bewegen, auf Nikotin verzichten und sich gesund ernähren. Gerne besprechen wir mit Ihnen alles im Detail in unserer Praxis in München.
Leben mit einer Hüft-TEP
Viele Patienten berichten, dass sie den Hüftersatz anfangs spüren. Zum Beispiel dann, wenn das Wetter umschlägt. Oder sie nehmen hin und wieder ein leichtes Klacken wahr. In rund einem Jahr nach der OP haben sich die meisten Patienten an die neue Hüfte gewöhnt.
Nach einigen Monaten dürfen Sie wieder Sport treiben. Sie können zum Beispiel Radfahren, Golf spielen, Tanzen, Gymnastik oder Tai Chi machen, Schwimmen oder Wandern. Gut geeignet sind Sportarten, die die Hüfte wenig belasten. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen, die zu einer Auskugelung des Hüftgelenks führen können. Tennis, Schisport und Wettkämpfe mit direktem Gegnerkontakt sind meist weniger empfehlenswert. Wir klären gern individuell mit Ihnen, welche Sportart Sie guten Gewissens ausüben dürfen.
Vermeiden Sie:
- einseitige Belastungen wie übermäßiges Stehen und Gehen
- Tragen schwerer Lasten über 25 Kilogramm
- Entzündungen zum Beispiel an Zähnen, Nägeln oder Beinen, da sie zu einer Prothesenvereiterung führen können: Lassen Sie Entzündungen frühzeitig behandeln und vermeiden Sie entsprechende Erkrankungen durch eine gute Hygiene und eine gründliche Zahnreinigung.
- Übergewicht: Ihr Gewicht bestimmt mit, wie lange Ihr Kunstgelenk intakt bleibt. Übergewicht verringert die Lebensdauer der künstlichen Hüfte. Achten Sie daher auf Normalgewicht.
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FAQ rund um Knorpelschaden am Sprunggelenk
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Hüft-TEP-OP?
Wie gefährlich ist eine Hüftoperation und wie hoch sind die Operationsrisiken?
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