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Schonend & modern

In unserer Praxis für Orthopädie im Zentrum Münchens bieten wir Ihnen neben einer Vielzahl konservativer Therapien auch die gesamte Bandbreite operativer Eingriffe. Unser Spezialgebiet sind schonende minimalinvasive Operationen.

Orthopädische Chirurgie in München

Schlüssellochtechnik für schnellere Genesung

Wir operieren immer erst dann, wenn nicht-chirurgische Verfahren keine Linderung versprechen. In manchen Fällen sorgen konservative Behandlungen auch über einen langen Zeitraum hinweg nicht für die gewünschte Besserung. Zudem gibt es Erkrankungen, die eine unkomplizierte OP benötigen, damit Sie wieder schmerzfrei sind.

Ist eine OP erforderlich, nutzen wir, wenn möglich minimalinvasive Verfahren, auf die sich Prof. Dr. med. Lill spezialisiert hat.

Bei der sogenannten Schlüssellochtechnik reichen kleinste Schnitte aus, um die Instrumente einzuführen und die Behandlung vorzunehmen. Bei vielen Beschwerden an den Gelenken können wir durch eine Spiegelung (Arthroskopie) eine offene Operation vermeiden. Auch Gelenkersatz ist mittlerweile minimalinvasiv, also mit kleinsten Schnitten, einsetzbar.

Ihre Vorteile:

  • geringere Belastung für den Körper
  • kürzere Heilungsdauer
  • schnellere Rückkehr in den Alltag
  • weniger postoperative Beschwerden
  • minimale Narbenbildung
  • häufig bessere Funktionalität des operierten Gelenks

Nur wenn eine minimalinvasive OP keinen Erfolg verspricht, weichen wir auf einen offenen Eingriff aus.  Gerne klären wir in unserer Praxis für Orthopädie in der Innenstadt Münchens, welche Behandlung in Ihrem Fall am sinnvollsten ist.

Überblick über unsere Operationen

  • Schulter: Eine Schulter-OP kann bei einer fortgeschrittenen Arthrose im Gelenk, Verletzungen der Schultersehnen (Rotatorenmanschette), Impingement Syndrom (Engpasssyndrom), Schleimbeutelentzündung, Labrumverletzungen oder Instabilitäten sinnvoll sein, damit der Patient seine Bewegungsfreiheit wiedererlangt. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Schultergelenk führen wir einen Eingriff in diesem Bereich wann immer möglich minimalinvasiv durch.
  • Wirbelsäule: Wirbelsäulen-OPs sind aufgrund moderner orthopädischer Behandlungen sehr sicher. Im OrthoCenter München stehen Ihnen mit Prof. Dr. Lill und Dr. Rothörl erfahrene Wirbelsäulenspezialisten zur Seite, die Sie sicher durch die Behandlung führen.
  • Hände: Unsere Hände brauchen wir jeden Tag – umso schlimmer, wenn Schmerzen den Alltag behindern. Die Strukturen der Hand sind hochkomplex, Muskeln, Sehnen, Bänder und Knochen liegen dicht an dicht. Dank einer Arthroskopie können wir in der Regel minimalinvasive Hand-Operationen durchführen.
  • Knie: Die Knie werden im Alltag oft stark belastet – hinzu kommen Sportarten mit schnellen Richtungswechseln. Neben operativen Arthrose-Therapien stehen vor allem der Meniskus, die Kniescheibe, der Knorpel und die Kreuzbänder im Fokus einer Knie-OP.
  • Sprunggelenke: Bei Sprunggelenk-OPs arbeiten wir in München gerne mittels Arthroskopie. Dies ermöglicht die Behandlung von Verletzungen oder Beschwerden im Sprunggelenk auf schonende Weise.
  • Fuß: Schmerzen und Beeinträchtigungen der Füße können stark einschränken. Ein minimalinvasiver Eingriff im OrthoCenter München kann Arthrose und Fehlstellungen der Füße und Veränderungen wie etwa den Hallux valgus, Hallux rigidus, Krallenzehe, Hammerzehe, Morton Neurom und Haglund Exostose (Fersensporn) wirksam behandeln. So können sie dank Fuß-OP Ihren Alltag schnell wieder meistern.
  • Hüfte: Auch bei einer Hüft-OP empfehlen wir minimalinvasive Eingriffe. Das operierte Hüftgelenk heilt sehr viel schneller, damit Sie schnell wieder fit sind.

Warum zum OrthoCenter München?  

Orthopädie & Chirurgie für hohe Ansprüche

Das OrthoCenter ist eine etablierte Privatpraxis im Herzen Münchens mit hohem Anspruch an Qualität, Effizienz und Service:

OrthoCenter München Innenräume
  • Breites Behandlungsspektrum: Neben den Standardverfahren bieten wir auch komplementäre Therapien wie etwa Akupunktur, Magnetfeldtherapie, Elektrotherapie, Tapeverbände, Stoßwelle (ESWT), sensomotorische Einlagen, Faszien- und Chirotherapie oder Eigenblutbehandlungen (Plasmatherapie, PRP) an. Auch in der orthopädischen Chirurgie arbeiten wir in unserer Münchner Praxis bei Bedarf mit besonderen Verfahren wie Knorpelzelltransplantationen oder Stammzellentherapie.
  • Expertise: Unser Facharzt Prof. Dr. med. Lill ist auf minimalinvasive Chirurgie an den Gelenken spezialisiert. Dr. med. Rothörl wiederum ist Spezialist für Wirbelsäulen-Operationen. Beide verfügen über große Routine im OP. Wir sind ebenfalls spezialisiert auf die nicht-operative Behandlung der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates.
  • Renommierte Privatpraxis: Das OrthoCenter ist international bekannt und begrüßt immer wieder Patienten aus dem Ausland, die hohe Ansprüche an Orthopädie und Chirurgie stellen und extra zur Behandlung nach München kommen.
  • Engagement: Unsere Fachärzte arbeiten weltweit mit Kliniken und Forschungsinstituten zusammen, um ihr orthopädisches Wissen auszutauschen.
  • 5-Sterne-Ambiente: Im OrthoCenter München erwarten Sie nicht nur hohe Qualitätsstandards in puncto Orthopädie und Chirurgie, sondern auch maximalen Komfort und eine sehr angenehme Atmosphäre.

Erfahrungen mit unseren Münchner Orthopäden und Chirurgen

„Aufgrund eines Knieproblems suchte ich Prof. Dr. med. Lill auf und wurde zeitnah exzellent behandelt. Die OP hat sehr gute Erfolge gezeigt und die Vorbereitung inklusive Terminvergabe für MRT etc. sowie die Nachsorge waren bestens organisiert. Vielen herzlichen Dank!“

„Aufgrund eines Knieproblems suchte ich Prof. Dr. med. Lill auf und wurde zeitnah exzellent behandelt. Die OP hat sehr gute Erfolge gezeigt und die Vorbereitung inklusive Terminvergabe für MRT etc. sowie die Nachsorge waren bestens organisiert. Vielen herzlichen Dank!“

Quelle: jameda

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FAQ rund um Chirurgie & Orthopädie

Was ist der Unterschied zwischen einem Chirurgen und einem Orthopäden?

Die Chirurgie ist das Gebiet der Medizin, das sich mit operativen Behandlungen befasst – zum Beispiel am Gehirn (Neurochirurgie) oder am Herzen (Herzchirurgie). Auch in der Orthopädie spielt die Chirurgie eine Rolle, zum Beispiel bei Operationen am Hand-, Knie-, Schulter-, Hüft-, oder Fußgelenk. Die chirurgische Orthopädie ist also ein Teilgebiet der Orthopädie.

Was macht man in der Orthopädie?

Die Orthopädie beschäftigt sich mit verschiedenen Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen des Stütz- und Bewegungsapparates, also der Knochen, Gelenke und Muskeln. Fußbrüche, Arthrose und Rückenschmerzen sind typische Beispiele dafür. In der Sportorthopädie geht es um die operative und konservative (nicht-operative) Behandlung von Sportverletzungen am Meniskus, Kreuzband, Rotatorenmanschette, Knorpel und Bändern.

Wer ist der beste Orthopäde in München?

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Wir können Ihnen an dieser Stelle nur erklären, was einen guten Orthopäden im Allgemeinen ausmacht: Geschick und Präzision beim Operieren, Interesse an neuen Forschungsergebnissen, gute Ausbildung, viel Erfahrung, Empathie gegenüber Patienten und eine gewisse Resilienz gehören sicher zu den wichtigen Eigenschaften eines chirurgisch tätigen Arztes.

Wie bereite ich mich am besten auf die OP vor?

Das hängt von der Art der OP ab. Häufig sollten Patienten und Patientinnen nüchtern sein, also sechs Stunden vor dem Eingriff keine Nahrung und keine trüben Flüssigkeiten zu sich nehmen. Zwei Stunden vor dem OP-Termin sollten Sie auch auf Getränke verzichten. Oftmals sollte auch die Einnahme blutverdünnender Medikamente pausiert werden.

Es gibt meist weitere Regeln, die zu beachten sind, wie etwa ein Verzicht auf Nikotin. Welche Maßnahmen in Ihrem individuellen Fall wichtig sind, klären wir vor der Operation in einem Gespräch. Gerne können Sie unseren Fachärzten Ihre Fragen stellen.

Wie läuft die Nachsorge ab?

Auch das hängt von der Art der OP ab. In den ersten Tagen nach der OP wechseln wir häufig Verbände und überprüfen den Heilungsverlauf – bei Bedarf auch mit Röntgenbildern. Physiotherapie kann ebenfalls angebracht sein, damit Ihr Körper schnell wieder funktionsfähig wird. Studien haben gezeigt, dass bei kleineren Strukturschäden (Rupturen) häufig auf eine Ruhigstellung weitgehend verzichtet werden kann. Natürlich klären unsere Ärzte Sie über alle notwendigen Maßnahmen auf.

Schulter-TEP: Neues Schultergelenk, neue Lebensqualität

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OP und konservative Therapie bei ausgekugelten Schultern

Starke Schmerzen in der Schulter können die Betroffenen sehr belasten. Einfache alltägliche Bewegungen wie sich die Haare zu kämmen oder eine Jacke anzuziehen, können bereits schwierig sein – trotz Schmerzmittel.

Die gute Nachricht: Wenn konservative Behandlungen nicht mehr helfen, kann eine künstliche
Schultergelenksprothese die Lebensqualität deutlich verbessern.

Ihre Vorteile im OrthoCenter München

  • Schonende Behandlung: Prof. Dr. med. Lill ist auf Schlüsselloch-Chirurgie spezialisiert, die mit kleinen Schnitten Großes bewirken kann. Ihr Plus: Arthroskopien sind meist mit weniger postoperativen Schmerzen verbunden als offene Operationen.
  • Internationales Renommee: Immer wieder kommen Patienten aus dem Ausland, darunter auch Spitzensportler, in unsere Münchner Praxis. Darüber hinaus arbeiten wir mit internationalen Kliniken und Forschungszentren zusammen.

  • Besondere Therapien: Je nach Fall bieten wir Ihnen spezielle Behandlungen als Ergänzung an. So zum Beispiel Akupunktur bei chronischen Schmerzen, Eigenbluttherapie zur schnelleren Heilung nach Operationen oder Stammzellentherapie bei fortgeschrittener Arthrose.
  • 5-Sterne-Ambiente: In unserer stilvoll eingerichteten Praxis werden Sie sich wohl fühlen!

Schulter-TEP: Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Schulter-TEP ersetzt laut Definition ein funktionsunfähiges Schultergelenk vollständig. Die Prothese hält oft 10 Jahre oder länger.
  • Häufig ist die Beweglichkeit auch mit künstlichem Schultergelenk sehr gut. Nur bei komplexen Frakturen oder ähnlichen Verletzungen ist sie nach der OP dauerhaft eingeschränkt.
  • In unserer renommierten Privatpraxis nutzt unser sehr gut ausgebildeter Facharzt PD Dr. Berthold moderne OP-Techniken, damit Sie möglichst schnell wieder fit sind.
Schulterprothese in einer 3D-Grafik.

Wann ist ein künstliches Schultergelenk sinnvoll?

Eine Schulter-Totalendoprothese kommt nur dann zum Einsatz, wenn der Gelenkverschleiß so weit fortgeschritten ist, dass konservative Verfahren nicht mehr helfen. Dazu gehören Ruhigstellung, Medikamente, Physiotherapie und Bandagen. Sind alle Optionen ausgeschöpft oder von vornherein nicht erfolgsversprechend, ist eine OP angezeigt. Ziel ist es, Schmerzen zu reduzieren und die Beweglichkeit wiederherzustellen.

Häufige Indikationen für eine Schulter-TEP:

  • fortgeschrittene Arthrose (Omarthrose)
  • rheumatische Erkrankungen
  • Frakturen
  • Rotatorenmanschettenrisse mit Gelenkinstabilität

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Schulterprothese?

Der optimale Zeitpunkt für eine Schulterprothese ist individuell verschieden. Eine Indikation ist, dass die Lebensqualität bereits deutlich eingeschränkt ist.

Viele Patienten berichten von:

  • Schulterschmerzen in Ruhe und bei Bewegung
  • Schlafstörungen
  • Kraftverlust im Arm
  • eingeschränkter Beweglichkeit

Wenn diese Beschwerden über Monate bestehen und die Bildgebung (z. B. Röntgen, MRT) eine schwere Schädigung zeigt, kann eine OP eine Option sein.

Übrigens: Ein neues Schultergelenk kann auch im hohen Alter eine sinnvolle therapeutische Option sein – vorausgesetzt, der gesundheitliche Zustand lässt den Eingriff zu und es bestehen Chancen auf eine schnelle Rehabilitation. Wir stellen hohe Ansprüche an Qualität und Effizienz, damit auch ältere Patientinnen und Patienten möglichst schnell wieder schmerzfrei sind.

Schultergelenk in 3D.

Welche Schulterprothese ist die richtige?

Die Wahl der richtigen Prothese hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Alter und Aktivitätsniveau
  • Zustand der Rotatorenmanschette
  • Knochenqualität

Grundsätzlich gibt es zwei Haupttypen:

  • Anatomische Schulterprothese: Die anatomische Schulter-TEP ahmt den natürlichen Aufbau des Schultergelenks nach. Sie kommt zum Einsatz, wenn die Rotatorenmanschette intakt ist. Das ist besonders bei jüngeren Patienten oft der Fall. Sollte die Rotatorenmanschette zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr funktionieren, ist ein Teilwechsel der anatomischen Prothese möglich.
  • Inverse Schulterprothese: Bei der inversen Schulterprothese werden die Gelenkpartner „in umgekehrter Form“ eingesetzt, wodurch sich der Drehpunkt des Gelenks verschiebt. Diese inverse Prothese eignet sich vor allem, wenn die Rotatorenmanschette gerissen oder nicht mehr funktionstüchtig ist. Die Auswahl erfolgt immer nach gründlicher Untersuchung und Beratung. Sie erhalten in jedem Fall eine künstliche Pfanne und einen künstlichen Oberarmkopf, die geschädigte Areale ersetzen.

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Schnelle und einfache Online-Terminvergabe für Privatpatienten und Selbstzahler. Unsere serviceorientierte Praxis ermöglicht Ihnen eine bequeme Terminvereinbarung über Doctolib oder das Kontaktformular – rund um die Uhr. Auch internationale Patienten können so einfach ihren Wunschtermin sichern. Sollte Ihr Wunschtermin nicht verfügbar sein, stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch zur Verfügung.

Nun wird Ihre Anreise nach München durch exklusive Lufthansa Privilegien verfeinert. Erfahren Sie mehr über unsere Kooperation und buchen Sie Ihren Flug mit Sonderkonditionen.

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Schnelle und einfache Online-Terminvergabe für Privatpatienten und Selbstzahler. Als serviceorientierte Praxis für Orthopädie bieten wir unseren Patienten die bequeme Online-Terminvereinbarung via doctolib oder mittels Kontaktformular an. Auf diese Weise können Sie rund um die Uhr einen Termin in unserer Praxis vereinbaren und sich in den meisten Fällen Ihren Wunschtermin sichern. So erhalten auch Patienten aus dem Ausland die Möglichkeit einer einfachen Terminvereinbarung bei unseren Orthopäden. Sollte die Terminvereinbarung einmal nicht gelingen oder alle für Sie möglichen Termine sind bereits vergeben, rufen Sie uns jederzeit gerne an.

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Wie läuft die Schulteroperation ab?

Die Implantation einer Schulterprothese ist ein planbarer Eingriff. Das bedeutet für Sie mehr Flexibilität. Zu lange warten sollten Sie jedoch nicht, um Einschränkungen im Alltag zu verhindern.

Der Weg zu Ihrem neuen Schultergelenk:

1. Beratungstermin im OrthoCenter:

Wir klären Ihre Beschwerden, untersuchen Sie gründlich, fertigen Röntgenbilder an oder nutzen das MRT und besprechen schließlich die Therapiemöglichkeiten mit Ihnen. Dabei nutzt PD Dr. Berthold neueste Forschungsergebnisse – darunter auch Studien, die er selbst veröffentlicht hat. Beispielsweise zeigte eine seiner Studien, dass bei Patienten mit massiven, irreparablen Rotatorenmanschettenrissen direkt eine Schulterendoprothese in Erwägung gezogen werden sollte statt einer Kapselrekonstruktion.

2. OP-Vorbereitung und Aufklärung:

In einem gesonderten Termin sprechen wir über den genauen Ablauf der Operation. Zudem erfolgt die Aufklärung durch den Anästhesisten. Blutuntersuchungen und EKG werden ebenfalls durchgeführt.


Ein hochauflösendes CT der Schulter hilft bei der exakten Planung. So bestimmen wir die Größe und Form der Prothese. Dank digitaler OP-Planung können wir die Prothese sehr individuell anpassen.

3. Operationstag:

Der Eingriff beginnt mit einem kleinen Hautschnitt an der Vorderseite der Schulter, über den das Gelenk freigelegt wird. Anschließend entfernen wir die geschädigten Gelenkflächen sorgfältig. Danach werden die künstlichen Gelenkpartner exakt eingesetzt und im Knochen verankert. Um sicherzustellen, dass das neue Gelenk stabil und beweglich ist, erfolgt eine Funktionskontrolle direkt während der Operation. Abschließend wird die Wunde schichtweise wieder verschlossen.

Moderne OP-Techniken schonen das Gewebe und reduzieren den Blutverlust. Dennoch erhalten Sie einen Schmerzkatheter, damit Sie auch nach Abklingen der Narkose möglichst keine Schmerzen haben. Später auftretende Beschwerden sind oft gut mit Schmerzmitteln behandelbar. Eine Thromboseprophylaxe kann notwendig sein.

Die Schulter-TEP im Überblick:

  • Dauer: 1 – 2 Stunden
  • Betäubung: Vollnarkose
  • Krankenhausaufenthalt: 1 – 3 Tage
  • Schmerzkatheter: 2 – 3 Tage

4. Nachsorge:

Bereits am ersten Tag nach der operativen Behandlung beginnen Sie unter der Anleitung eines Physiotherapeuten mit sanften Bewegungsübungen. Sie erfahren auch, welche Bewegungen Sie möglichst vermeiden sollten. Aus der Klinik entlassen werden Sie dann, wenn die Schmerzen erträglich sind und die Wunde unauffällig ist.

  • Orthese: 2 – 4 Wochen
  • Krankschreibung: 2 – 6 Wochen bei Bürotätigkeiten, bis zu 3 Monate bei körperlich schwerer Arbeit
  • Schlinge während des Schlafes: 2 Wochen
  • Reha: nach 6 – 8 Wochen für 1 – 3 Wochen
  • Autofahren: nach 4 Wochen
  • Körperliche Belastung der Schulter: nach ca. 3 Monaten
  • Nachbehandlung insgesamt: 3 Monate

Eine der Studien, an denen PD Dr. Berthold beteiligt war, belegt: Patientinnen und Patienten, die nach der Operation sportlich aktiv blieben, zeigten signifikant bessere klinische Ergebnisse. Wohl dosierter Sport ist also zu empfehlen, solange die Schulter nicht überlastet wird!

5. Ergebnis:

Die meisten Patienten sind sehr zufrieden mit ihrer Schulter-TEP. Bei jüngeren Patienten gelingt es meist, die Beweglichkeit des Schultergelenks vollständig wiederherzustellen, so dass die Betroffenen wieder allen alltäglichen Aktivitäten nachgehen können. Bei über 70-Jährigen mit komplexen Brüchen und irreparabel geschädigten Arealen kann die Beweglichkeit nach der OP noch eingeschränkt sein. Hier ist das Ziel, Schmerzfreiheit zu gewährleisten und die Selbstständigkeit zu erhalten.

Frau am Joggen.

Eine frühzeitige Lockerung der Schulter-TEP ist insgesamt selten. Ältere Studiendaten zeigten, dass auch langfristig ein Großteil der Implantate stabil bleibt: So waren nach 10 Jahren noch rund 93 % der Schulterprothesen intakt, nach 20 Jahren immerhin noch etwa 83 %. Diese Ergebnisse basieren jedoch auf früheren Generationen von Implantaten. Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung von Prothesendesigns und Operationstechniken dürfen heute sogar noch bessere Langzeitergebnisse erwartet werden.

Schulter-TEP in München: Warum zu uns?

Eine inverse oder anatomische Schulterprothese kann die Schmerzen deutlich lindern und Ihre Beweglichkeit nachhaltig verbessern. In unserer renommierten Praxis behandeln wir regelmäßig Patienten aus dem Ausland und Spitzensportler, die eine Schulterprothese benötigen. Gerne sind wir auch für Sie da!

Dr. Daniel Berthold lächelt in die Kamera, gekleidet in einem weißen Kittel mit der Aufschrift 'Priv.-Doz. Dr. D. Berthold' auf der Brusttasche. Im Hintergrund sind Regale mit medizinischen Modellen und Instrumenten zu sehen.

Ihr Schulterspezialist in München

PD Dr. med. Daniel P. Berthold

  • Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Spezialisierung auf Sportorthopädie und Traumatologie
  • Expertise in der Behandlung von Schulterverletzungen und -erkrankungen, einschließlich Arthrose
  • Anwendung innovativer und individueller Therapieverfahren für optimale Patientenergebnisse
  • Mehrjährige Erfahrung an renommierten Universitätskliniken wie der TU München, LMU und University of Connecticut
  • Zahlreiche nationale und internationale Wissenschaftspreise für herausragende Forschungsarbeiten

ONLINE-TERMIN
DR. BERTHOLD

Prof. Dr. Lill lächelt in die Kamera, gekleidet in einem weißen Kittel mit der Aufschrift 'Prof. Dr. Lill' auf der Brusttasche. Im Hintergrund sind Regale mit medizinischen Modellen und Instrumenten zu sehen.

Ihr Schulterspezialist in München

Prof. Dr. med. Christoph Lill

  • spezialisiert auf minimalinvasive Gelenkchirurgie an Schulter, Knie, Fuß und Hüfte
  • über 10.000 durchgeführte arthroskopische Operationen
  • Fokus im Bereich „Schulter“: Endoprothetik (Schultergelenkersatz) und Schultergelenkspiegelung
  • Professur an der Eliteuniversität Heidelberg
  • Verleihung mehrerer Wissenschaftspreise
  • Facharzt für Orthopädie seit 2002
  • Zusatzbezeichnungen: Spezielle Schmerztherapie, Physikalische Therapie, Sportmedizin, Chirotherapie
  • ehemaliger Leistungssportler

ONLINE-TERMIN
PROF. DR. LILL

Ihre Fragen rund um Ihr neues Schultergelenk

Was ist eine Schulter-TEP?

Eine Schulter-TEP ist ein künstliches Schultergelenk, das bei starkem Gelenkverschleiß eingesetzt wird. Die Totalendoprothese ersetzt das natürliche Gelenk vollständig, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Es gibt zwei Varianten: Die anatomische Schulterprothese orientiert sich laut Definition an der Anatomie, bei der inversen Schulterprothese sind die Gelenkpartner andersherum angeordnet.

Was sind verbotene Bewegungen nach einer Schulter-TEP?

In der Heilungsphase gibt es bestimmte Bewegungen, die unbedingt vermieden werden sollten, um eine Ausrenkung (Luxation) oder Lockerung der Schulter-TEP zu verhindern.


Typisch verbotene Bewegungen sind:

  • starkes Abspreizen des Arms über 90° in Kombination mit einer Außenrotation
  • plötzliche ruckartige Bewegungen mit dem Arm über Kopf
  • hinter den Rücken greifen, z. B. um den BH-Verschluss zu erreichen
  • auf den operierten Arm stützen, z. B. beim Aufstehen

Wir erklären Ihnen genau, worauf zu achten ist und bis wann die Einschränkungen gelten.

Welche Komplikationen können auftreten?

Komplikationen sind nach einer Schulter-TEP selten. Infektionen oder eine gestörte Wundheilung treten in unter 2% der Fälle auf – häufiger bei Vorerkrankungen wie Diabetes oder Rheuma sowie bei Rauchern.


In der frühen Heilungsphase kann es vereinzelt zu einer Ausrenkung kommen. Daher ist es wichtig, alle ärztlichen Anweisungen genau zu befolgen. Das Gelenk lässt sich in der Regel unter Kurznarkose wieder einrenken.


Sehr selten (< 1 %) sind Thrombosen, Lungenembolien oder Knochenbrüche nahe der Prothese.

Wie belastbar ist ein künstliches Schultergelenk?

Ein künstliches Schultergelenk ermöglicht im Alltag meist schmerzfreie Beweglichkeit. Schweres Heben oder Überkopfarbeiten sollten jedoch vermieden werden, da sie den Verschleiß der Schulterprothese vorantreiben können. Sportarten mit hohem Krafteinsatz sind nur eingeschränkt möglich, schonende Bewegung ist aber langfristig gut möglich.

Welcher Behinderungsgrad liegt bei einer Schulterprothese vor?

Nach der Implantation einer Schulterprothese kann in manchen Fällen ein Grad der Behinderung von 20 bis 50 festgestellt werden. Entscheidend sind Einschränkungen der Beweglichkeit, Schmerzen und die Auswirkungen der Beschwerden im täglichen Leben. Die genaue Einstufung erfolgt immer individuell durch das Versorgungsamt. Der ICD-10-Code bei einer Schulter-TEP ist übrigens Z96.60.

Wie lange dauert die Genesung mit einem neuen Schultergelenk?

Sanfte Bewegungen sind bereits am Tag nach der Operation möglich. Aber die vollständige Heilung dauert mehrere Monate. Nach etwa 2 bis 6 Wochen können viele wieder arbeiten, nach 4 bis 6 Monaten ist die Schulter meist gut belastbar. Reha und Physiotherapie sind entscheidend, um Kraft und Muskelaufbau zu fördern.

UNSERE MITGLIEDSCHAFTEN

Unsere Fachärzte für Orthopädie sind Mitglieder in den folgenden Gesellschaften und Organisationen. Ziel dieser Gesellschaften ist eine optimale Vernetzung der Fachärzte und der Wissenstransfer – so halten wir unser Know-How stets auf dem neuesten Stand.

Gesellschaften & Organisationen

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SCHAFTEN

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